Unsere Kaffee Varietäten:
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Geisha
Die berühmte Geisha Bohne

Die Geischa Bohne ist bis Heute eine der Exklusivsten Sorten auf diesem Planeten. Erfahren Sie hier, was die Bohne so besonders macht.
Die Geisha Pflanze ist anspruchsvoll wo sie wächst, braucht besonders viel Aufmerksamkeit des Bauers und wirft wenig Bohnen ab. Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Geischa Pflanze ist die Ausbeute dieser Sorte ca. 50% geringer als bei üblichen Kaffeesorten. Das Ergebnis ist ein exklusiver Kaffee, der durch seine begrenzte Menge und einem Geschmack höchster Exzellenz sehr beliebt und exklusiv ist. Die Geischa Bohne ist immer wieder in den Schlagzeilen für extrem hohe Kilopreise. Eine nicht unberechtigte Entwicklung.
Die Schwierigkeit im Anbau der Geischa Pflanze liegt an einer Mischung aus dünnem Blattwerk und schwachen Wurzeln. Das Dünne Blattwerk führt zu einer weniger effizienten Fotosynthese. Die dünnen Wurzeln nehmen deutlich weniger Wasser und Nährstoffe auf. Auch das ist nicht förderlich für eine große Ernte.
Diese beiden Faktoren führen dazu die Geischa Pflanze viele Nährstoffe im Boden und optimalen Luftdruck für einen Effizienten Transport der Nährstoffe in der Pflanze braucht. Optimalerweise wächst die Pflanze in einer Höhe von 1.400m – 1.700m in Vulkanböden. Alleine deshalb gibt es bereits wenig Anbaufläche und weniger Ausbeute.
Die Geischa Bohne ist nicht nur selten, sondern auch bekannt für einen äußerst charakteristischen Geschmack, der jedes Jahr aufs neue Topbewertungen in Kaffeewettbewerben jenseits der 90 von 100 Punkten erzielt. Sogar im “blind tasting” ist das Ergebnis oft einschlägig.
Der Geschmack wird häufig als optimal ausgeglichen zwischen Stärke und Säure beschrieben. Der Kaffee hat Aromen von blühenden Blumen, Lavendel und Kakao mit Noten von Melasse, Papaya, Pfirsich, Jasmin, Bergamotte, Mandarine und Vanille. Ein echtes Geschmackserlebnis für Kenner und Gourmets.
Über die Geischa Bohne wird häufig gesagt, sie komme aus Panama. Doch nicht nur ist Panama weder die Herkunft der Geischa Bohne, noch ist Panama der Ursprung in Südamerika.
Ganz ursprünglich stammt die Geischa Bohne aus Gesha, einer Region in Äthiopien. Wie der Name der Bohne das Extra-“i” erhalten hat, ist bis auf ein paar Theorien, wie einem Rechtschreibfehler, nicht bekannt.
Über ein Institut in Costa Rica für Landwirtschaft und Umweltschutz ist die Bohne nach Costa Rica gekommen. Dort haben Bauern früh erkannt, dass die Bohne, trotz des komplizierten Anbaus, ein außergewöhnliches Geschmacksprofil besitzt.
Über viele Jahre des Kultivierens ist die Bohne mit der Zeit nach Panama gekommen, da dort mehr Fläche zum Anbau bereitstand und Kaffeefarmen dort grundsätzlich günstiger produzieren konnten. Die Saga um den berühmten Geisha Kaffee nahm dort durch gezieltes Marketing an Fahrt auf. Bis heute wird Costa Rica jedoch, trotz gleicher Qualität, systematisch ausgelassen.
Wenn über die Geisha Bohne gesprochen wird, ist meistens Panama als Anbauort gemeint. Doch die wenigsten wissen, dass Costa Rica der eigentliche Start der Geisha Varietät auf dem Amerikanischen Kontinent war. Erst von dort gelang die Bohne über die Jahre nach Panama. Gezieltes Marketing sorgte dafür, dass meist nur über Panama gesprochen wird. Die Exklusivität der Bohne ist jedoch in Costa Rica wie Panama gleich einzigartig.
Die Geisha Arabica Bohne zählt zwischenzeitlich zu einer der exklusivsten der Welt. Der eigentliche Ursprung der Geisha Pflanze liegt im Südwesten von Äthiopien und trägt somit auch den Namen der Region/Ortschaft, aus der sie stammt. In den 50iger Jahren fand die Pflanze ihren Weg nach Costa Rica, wo sie sich aufgrund der optimalen klimatischen Bedingungen, Vulkanböden und der Höhenlage zwischen 1400m-1700m, zu einem der besten Kaffees Welt entwickelte. Der Geisha Kaffee ist jedoch nicht nur aufgrund der komplizierten Anbaubedingungen besonders. Die Kaffeebäume sind größer als die meisten anderen Kaffeepflanzen. Die Geisha Pflanzen haben längliche Blätter und enden mit einer Spitze. Neben den Blättern haben auch die Kaffeebohnen eine eher längliche Form.
Der Geschmack der Geisha Bohne lässt sich als weich und elegant, mit sehr komplex ausgebildeten Aromen von blühenden Blumen, Lavendel und Kakao, mit Noten von Melasse, Papaya, Pfirsich, Jasmin, Bergamotte, Mandarine und Vanille, beschreiben. Ein unvergessliches Aromaerlebnis für Kenner und Gourmets.
Geisha Kaffee, gelegentlich auch als Gesha Kaffee bezeichnet, zählt aufgrund der oben genannten Gründen zu den exklusivsten Kaffeesorten der Welt. Teilweise wird er sogar teurer gehandelt als der berühmte Kopi Luwak. Über die Jahre hat sich ein regelrechter Bieterkampf entwickelt, so wurde bei einer Auktion im Jahr 2013 für ein einziges Kilo des Geisha Kaffee für 375 Dollar verkauft. Der Preis wird noch beeindruckender, wenn man beachtet, dass die Bohnen noch ungeröstet sind.
100 % Geisha
Mittlere Röstung
Der Geisha Arabica ist eine der seltensten und nur unter optimalen Bedingungen anzubauende Sorten. Wahre Kaffeegourmets wissen, wie schwierig es ist, echten und 100 Prozentigen Geisha Kaffee zu finden.
Röstgrad:
€23,00* / 500g ganze Bohnen
€23,00* / 500g
ganze Bohnen
46,00 €/kg
Mittlere Röstung

Venecia
Die Bohne aus dem Norden
Die Venecia Arabica Pflanze hat Ihren Ursprung im Norden Costa Ricas in der Ortschaft Venecia. Sie fiel einem Züchter von Caturra Pflanzen auf. Caturra ist eine Zwerg-Mutation der ursprünglichen Bourbon-Bohne und wurde in den 30ern in der brasilianischen Stadt Caturra entdeckt. In Costa Rica entwickelte sich daraus später Villa Sarchi, angelehnt an den Namen der Stadt Sarchi. Die neue Sorte Venecia stach heraus durch ihre großen Kaffeekirschen, welche durch den häufigen Regen in dieser Region keinen Schaden nahmen und erheblich resistenter gegenüber Umwelteinflüssen ist. Diese Arabica Pflanze wurde dann von dem ICAFE Institut in Verbindung mit Farmern in Perez Zeledon im Süden Costa Ricas weiter veredelt und wird heute mit großen Erfolg, dort wie auch in anderen Regionen Costa Ricas auf unterschiedlichen Anbauhöhen angepflanzt. Der Venecia Kaffee hat sich zu einem exzellenten Kaffee entwickelt und wird von Fachleuten als ein direkter Konkurrent zum exquisiten Geisha Kaffee gesehen. Venecia zeichnet sich durch sein sehr großes Aroma aus, hat viel Körper, wenig Säure mit einer sehr geringen Bitterkeit.
Venecia Kaffee hat einen Geschmack nach Schokolade, Haselnuss, Pecan Nuss, Erdbeere, Kirsche, Pflaume und Rotem Apfel.
Catuai
Aufgeteilt in Catuai Rojo & Catuai Amarillo
Der Catuai Kaffee ist eine Kreuzung aus der Mundo Novo und der Caturra Pflanze, die wiederum beide vom Bourbon abstammen. Bekannt ist der Catuai Rojo und Catuai Amarillo, mit seinen gelben Kirschen. Die Pflanze ist relativ klein und zeichnet sich durch nach oben gleichmäßig abstehende Äste um einen dicken Mittelstamm aus. Die Kaffeekirschen sitzen sehr fest und es bedarf großer Sorgfalt und Kraft, um diese zu pflücken. Zum Glück ist die Pflanze nicht hoch und kommt somit den Pflückern entgegen.


Diese Wachstumseigenschaft den Vorteil, dass die Kirschen bei heftigem Regen nicht abfallen. Die Catuai Pflanze benötigt grundsätzlich eine sorgfältige Pflege. Gerade, wenn sie auf kleinen Urwald Schattenplantagen wächst und keine chemischen Schutzmittel eingesetzt werden.
Nach Karamell duftend, mit erfrischendem Geschmack, leicht nach Schokolade, Mandel, Honigmelone, Nuss und Vanille. Grundsätzlich ein sehr entwickelter Geschmack, jedoch auch abhängig vom Röstgrad.
Obata
Die Kaffeesorte Obata ist eine Weiterentwicklung hervorgehend aus dem Villa Sarchi, und der folgenden Pflanze Sarchimores. Villa Sarchi entsprang einer Spontanmutation aus Bourbon-Kaffee aus der Stadt Sarchi im District West Valley in Costa Rica. Der Obata Kaffee ist eine Züchtung, die weniger anfällig ist, für den “Roja”, ein Pilz der in erster Linie Kaffeepflanzen befällt und in der Vergangenheit extrem große Schäden auf den Kaffeeplantagen angerichtet hat. Auffallend ist, das bei kleinen Farmen mit konventionellem Anbau der Rojo nicht so verbreitet ist.
Die Kaffeebohne Obata/Villa Sarchi ist eine Nachzucht der alten Bourbon Bohne. Das Besondere ist, dass die Villa Sarchi Kaffeebohnen vor allem in Costa Rica optimal gedeihen, denn die Kaffeepflanzen haben sich dem dortigen Klima perfekt angepasst. In diesem Kaffee vereint sich ein reiner, voller und weicher Körper mit säurearmen und balancierten Noten aus Orangen und Pflaumen. Sein dezenter Limonengeschmack bringt die feinen Zimt und Toffee Aromen noch mehr zu Geltung und im langanhaltenden Abgang schwingt eine charmante Kakao Nuance mit.

Typica
Typica Kaffee ist der Ursprung aller Arabica-Varietäten und erhielt in den Anbauländern sehr unterschiedliche Namen: Arabigo (Amerika) Crillo, Kona (Hawai) Pluma Hidalgo, Garundang (Sumatra) San Bernado, San Ramon (Brazil) Kents, Chickumalgu (Indien).
Inzwischen konnten Genetiker eindeutig nachweisen, dass Typica tatsächlich zweifelsfrei auf eine einzige Pflanze zurückgeführt werden kann. Die gesamte Pflanzenlinie ist daher aus einer einzigen Pflanze und ihren Nachkommen entstanden, die sich den jeweiligen Wachstumsbedingungen der Anbauländer und -gebiete angepasst haben.
Die Äste stehen fast horizontal vom Stamm ab. Typica-Pflanzen, die eine maximale Größe von 3,5 bis 4,5 m aufweisen, zeigen immer die typischen bronzefarbenen Jungblätter – niemals weisen sie die meist hellgrünen Jungblätter anderer Kaffeevarietäten auf. Die Seitenäste wachsen in einem nahezu horizontalen Winkel (Bourbon-Pflanzen besitzen dagegen einen 60 °-Winkel). Die Kirschen und die darin befindlichen Kaffeebohnen sind von länglicher Form. Fast alle Typica-Pflanzen – einige der Typica-Pflanzen gedeihen besser in großen Höhen und bevorzugen weniger Niederschlag als die Bourbon-Linie.
Auf ferralsolischen Böden bieten die Typica Sorten fruchtige Aromen mit feinem Säureprofil. Vulkanische Böden hingegen zeichnen sich durch Nusstöne und Gewürzen aus. Das Flavour-Profil ist durch eine fruchtige, frische Säure mit Beerentönen gekennzeichnet, die insbesondere bei der trockenen Aufbereitung eine hohe Süße und einen ausgeprägten Körper in der Tasse entwickelt. Die Flavourprofile der Lateinamerikanischen Kaffees zeichnen sich daher durch fruchtbetonte Noten mit geringerem Körper aus, die insbesondere bei Filterkaffee ihren Einsatz finden. Doch das Potenzial dieser Kaffees mit ihren verschiedenen angepassten Linien und Untervarietäten sowie in verschiedenen Aufbereitungen, sind noch weitestgehend ungeborgene Schätze.

Caturra
Die Caturra Bohne hat bereits einen längeren Weg hinter sich. Anders als andere Bohnen, wurde die Caturra Bohne nicht künstlich gezüchtet, sondern hat sich natürlich aus der Bourbon-Red-Bohne entwickelt. Erstmalig wurde die Bohne in Serra do Caparaó gefunden, eine Bergkette in Brasilien.
Caturra ist ein Hochland-Kaffee, da er gerne über 2000m wächst. Die starken Winde in den Höhen erforderten, dass die Caturra Kaffeepflanze widerstandsfähiger als die meisten anderen sein muss. Aufgrund dessen ist die Bohne bei Kaffeebauern beliebt für die ertragreiche und simple Ernte. Ein Nachteil ist jedoch, dass diese Varietät anfällig für Kaffeerost ist und in den letzten Jahren öfter für Probleme und schlechte Ernten gesorgt hat.
Die Caturra Bohne ist eine reine Arabica Bohne und zeichnet sich im Geschmack durch eine helle Säure mit fruchtigen Noten und einem leicht süßlich-nussigem Aroma aus.
Für unseren Kaffee wachsen die Caturra Pflanzen auf einer befreundeten Farm unseres Kaffeebauers in San Vito.
San Vito liegt im Süden von Costa Rica nahe der Grenze zu Panama und ist eines der südlichsten Kaffeeanbaugebiete Costa Ricas. Kaffee unterscheidet sich bereits optisch in seiner Größe zum Kaffee von der Farm Madre Tierra. Die Caturra Arabica Bohnen sind deutlich kleiner, dafür entfalten sie in der Tasse den typischen Costa Rica Geschmack der „kleinen Farmen“.

IAPAR 59 Arabica Varietät

Die neue Arabica Kaffee Varietät Iapar 59 der Farm Madre Tierra konnte 2019 am SCACR Kaffeewettbewerb (Compentencia Madruracion Temprana) in Costa Rica, die Baristas und Kaffee Jury auf der ganzen Linie durch seinen modernen, Neuen außergewöhnlichen Geschmack überzeugen.
Der IAPAR 59 verkörpert eine Neue Geschmacks Generation von Arabica Hochland Kaffee. Die Weiterentwicklung und Züchtung aus der Arabica Varietät „Villa Sarchi und Hibrido de Timor “ setzt mit dem IAPAR 59 ein weiteren Schritt für einen Gourmet Kaffee der Microlot Farm Madre Tierra.



Geschmacklich sticht der Iapar 59 durch seine Süße, der feinen Note nach tropischen Früchten, Zitrone und Datteln hervor, mit einer großen Präsenz nach Schokolade und einer eleganten milden Säure.
Eine andere Geschmacksrichtung, etwas völlig unerwartetes und Neues für jeden Kaffee Gourmet und Genießer.
Die erste begrenzte Ernte auf der Farm wurde mit einer mittleren schonenden Trommelröstung geröstet und kann in jeder Art der Kaffee-Zubereitung getrunken werden.
Der IPAR 59, etwas Neues was man probieren und genießen sollte.
Für den Kaffee Gourmet der das etwas andere sucht und kennen lernen möchte.