Die Farm Granados

Entdecken Sie hier, was die Microlot Kaffeefarm, welche von der Familie Granados in 5. Generation mit traditionellen Anbaumethoden betreibt, so besonders macht.

Microlot

Nicht nur aufgrund der begrenzten Anbaufläche wird auf Microlot Anbau gesetzt, sondern auch durch die Überzeugung, dass nur so das Maximum an Aromen aus dem Kaffee geholt werden kann.

Handpicking

Alle Bohnen werden ausschließlich von Hand von erfahrenen Erntehelfern geerntet, was den Vorteil hat, dass nur reife und gesunde Bohnen in den Kaffee gelangen und jede Bohne die Chance bekommt, voll auszureifen.

Nachhaltig

Die Farm nutzt ausschließlich natürliche Mittel zum Düngen und zur Schädlingsbekämpfung und setzt alles daran, die Flora, Fauna und Wasserquellen so unberührt wie möglich zu lassen.

Interaktive 3D-Tour über die Farm Granados

Wir können viel über die Farm sprechen und wie besonders der Ort ist. Viel lieber würden wir aber gerne die Besonderheit so authentisch wie möglich zeigen. Daher haben wir uns die Mühe gemacht und die Kaffeefarm digitalisiert. Weiter unten finden Sie eine interaktive Tour über die Farm mit vielen Informationen und Videos über die Menschen, Prozesse und Besonderheiten der Farm.

So bedienen Sie die Tour:

  1. Klicken Sie einmalig irgendwo auf die Tour
  2. Linke Maustaste gedrückt halten und frei an die Stelle drehen, die sich genauer betrachten möchten
  3. Mit dem Mausrad können Sie das Bild vergrößern oder verkleinern.
  4. An einigen Stellen finden Sie Punkte mit mehr Informationen zu dem Standort, Buttons um Videos zu starten oder Buttons um zum nächsten Standort zu springen.
  5. Mit dem Menü auf der linken Seite können Sie schnell zwischen Themenbereichen auf der Farm wechseln.
Interaktive Tour
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Die Familie Granados

Die Farm Granados wird bereits in fünfter Generation von der gleichnamigen Familie geführt. Im Mittelpunkt steht dabei seit jeher ein Ziel: den Kaffeeanbau so nachhaltig und verantwortungsvoll wie möglich zu gestalten.

Auf dem Bild sehen Sie die Familie Granados, welche sich liebevoll und traditionell in Handarbeit um alles auf der Farm kümmern. Angefangen bei der Aufzucht neuer Pflanzen, dem Anbau, der Trockung, Röstung und Verpackung des Kaffees, bis hin zur Bewirtschaftung des eigenen Restaurants auf der Farm mit Produkten aus dem eigenen Anbau.

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Wo liegt die Farm?

Die Vulkan-Kaffeefarm Café Granados befindet sich im Süden Costa Ricas, auf einer Höhe von rund 1.200 Metern über dem Meeresspiegel im Talamanca-Gebirge.

Gelegen in der Region Brunca, einem Teil des Kantons Pérez Zeledón, bietet die Lage ideale klimatische Bedingungen für den Anbau von hochwertigem Arabica-Kaffee.

Die Kombination aus Höhenlage, vulkanischem Boden, regelmäßigen Niederschlägen, gemäßigten Temperaturen und dem Schutz vor der salzhaltigen Luft vom Ozean durch das Talamanca Gebirge, schafft optimale Voraussetzungen für langsames Wachstum und die Ausbildung komplexer Aromen.

Vorteil vom Anbau im Talamanca Gebirge

Die Bedingungen in der Region erlauben es, einige der besten Kaffees hervorzubringen. Durch die Hanglage der Farm können alle Arabica Varietäten auf der Urwald-Plantage immer in der für sie optimalen Höhenlage gepflanzt werden und wachsen sehr langsam und schonend im Schatten der einheimischen Bananenstauden heran.

Durch diese Bedingungen werden die Microlot Bohnen sehr dicht und speichern mehr Aromen. Dadurch zählen alle unsere Bohnen zu den hochgeschätzten "Strictly Hard Beans", kurz "SHB".

Die Farm besuchen

Als Teil unseres Transparenzversprechens möchten wir Ihnen möglichst viele Einblicke in die Arbeit auf der Farm der Familie Granados ermöglichen. Ob über Fotos, Videos oder unsere interaktive 3D-Tour.


Und wenn Sie mal nach Costa Rica reisen, laden wir Sie herzlich ein, in einer der Casitas direkt auf der Farm zu übernachten. Dort erwartet Sie außerdem die Möglichkeit, eine private Führung über die Farm zu bekommen, mit einem umfassenden authentischen Blick hinter die Kulissen. Vom Anbau über die Ernte bis zur Röstung wird ihnen alles detailliert erklärt und gezeigt.


Bei Interesse schreiben Sie uns einfach eine Email an info@costaricakaffee.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.

Die Anbauphilosophie der Familie Granados

Als die Kaffeefarm Granados vor fünf Generationen gegründet wurde, war es in Costa Rica noch selbstverständlich, Kaffee im Einklang mit der Natur anzubauen. Doch mit dem wachsenden globalen Kaffeekonsum hat sich vieles verändert – Maschinen, Monokulturen und chemische Hilfsmittel sind heute die Norm.

Die Farm Granados hat sich jedoch schon vor langer Zeit dazu entschieden, nicht Teil dieser Entwicklung zu werden, sondern Ihrer Anbauphilosophie treu zu bleiben – der Natur so wenig wie möglich zu schaden. Natürlich ist Landwirtschaft immer ein Eingriff – aber hier geschieht es mit größter Rücksicht und zusätzlichem Ausgleich.

Dass sich dieser Ansatz über Generationen halten konnte, liegt nicht nur an der konsequenten Haltung der Familie, sondern auch an der Qualität des Kaffees. Denn nachhaltig angebauter Kaffee ist nicht nur besser für die Umwelt – er schmeckt auch besser.

Ein Teil bleibt unberührter Urwald

Und um einen Teil des Eingriffs in die Natur wieder auszugleichen, hat sich die Familie Granados dazu entschieden, einen Teil des Geländes, einen Urwald, zu erhalten und schützen. Er bietet nämlich Lebensraum für viele heimische Arten, spielt eine wichtige Rolle in der Regulierung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf der Farm und spiegelt den Respekt wider, mit dem auf der Farm gearbeitet wird. Alle Familienmitglieder und Generationen haben persönliche Geschichten mit dem Urwald. Pablo Sr. hat uns beispielsweise berichtet, wie er als kleines Kind vor vielen Jahren die Lianen als Schaukeln nutzte – Erinnerungen, die ihnen mehr wert sind als weitere Anbauflächen.

Diese Anbauphilosophie ist nicht nur eine Rückbesinnung, sondern eine bewusste Haltung – für einen Kaffee, der im Einklang mit der Natur steht und entsteht und ein Symbol gegen den Massenkonsum.

Methoden auf der Farm

Für die Anbauphilosophie der Granados ist es entscheidend, dass auf der Farm so wenig Maschinen wie möglich eingesetzt werden, im Anbau sogar keine einzige. Keine Bewässerungs-, Dünge-, oder Erntemaschinen – die Arbeit geschieht ausschließlich von Hand. Das schützt Böden, spart Ressourcen und bewahrt den natürlichen Lebensraum für Tiere. Nur bei der Weiterverarbeitung nach der Ernte kommen unvermeidbare Maschinen, wie Rüttler, die Röstmaschine oder eine Maschine zum luftdichten Verschließen der Verpackunen, zum Einsatz.

Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, wachsen die Kaffeepflanzen im Schatten von Bananenstauden. Diese schützen vor Sonne, liefern Nährstoffe und die Bananen wurden früher sogar für Babynahrung genutzt. Heute werden die Bananen lokal verkauft oder auf der Farm selbst verwendet.

Auch Schädlingsbekämpfung und Düngung folgen natürlichen Prinzipien. Eigene Bienenvölker auf der Farm übernehmen die Bestäubung der Pflanzen. Schädlinge werden mit anderen Insekten bekämpft, anstatt mit Chemie, wie es mittlerweile auf industriellen Plantagen zur Norm wurde. Gedüngt wird mit einem Kompost aus Fruchtfleisch und dem Mist der eigenen Tiere wie Kühen und Schweinen.

Alles hat seinen Platz und Zweck

Auf der Finca wird nichts verschwendet: Alles, was wächst und geerntet wird, findet eine sinnvolle Verwendung. Einige Früchte gehen in den lokalen Verkauf, andere werden für die Herstellung von Babynahrung verarbeitet. Wieder andere Zutaten fließen in die Zubereitung von Speisen und Getränken, die im kleinen Café auf der Farm serviert werden. So bleibt die Wertschöpfung auf der Farm, und jede Frucht erzählt ihre eigene Geschichte – vom Baum bis zum Teller.

Nicht nur Kaffee wächst auf der Farm

Die Kaffeefarm der Familie Granados im Talamanca-Gebirge ist ein lebendiger, fruchtbarer Ort, auf dem weit mehr gedeiht als nur hochwertiger Arabica-Kaffee. Neben den Kaffeepflanzen wachsen auf der Farm süße Zitronen, Guanábana (Stachelannone), Zuckerrohr, Bananen, Ingwer, Avocados, Orangen, Zitronen, Mangos, Annatto (Achiote), Hibiskus, Kakao und einiges mehr. Diese Vielfalt sorgt nicht nur für ein intaktes Ökosystem, sondern bereichert auch das Leben auf der Farm – mit frischen Früchten, intensiven Aromen und natürlichen Rohstoffen direkt aus der Natur.

Süßigkeiten aus eigener Herstellung

Ein Teil dieser Früchte und Pflanzen findet seinen Weg in handgemachte Spezialitäten, die direkt auf der Farm hergestellt werden – wie unsere Bonbons aus Zuckerrohr, Ingwer und Zitrone. Auch unser Kakao wird, wenn er verfügbar ist, zu kleinen Chargen verarbeitet und im Shop angeboten. Dazu kommt unser Muscovado-Rohrzucker – unraffiniert, naturbelassen und voll im Geschmack. Alle Produkte spiegeln die Authentizität und Ursprünglichkeit der Farm wider.

Unsere Familie hat sich bewusst für einen Kaffeeanbau entschieden, der die Umwelt schont: komplett von Hand, ohne Maschinen, ohne Chemie – und ganz ohne Massenproduktion.

Pablo Sr Granados

Häufig gestellte Fragen über die Kaffeefarm

Wo genau liegt die Farm Café Granados und auf welcher Höhe wird der Kaffee angebaut?

Die Farm Café Granados liegt im Talamanca-Gebirge im Süden Costa Ricas, in der Region Brunca nahe der Stadt San Vito, unweit der Grenze zu Panama. Der Kaffee wird dort auf einer Höhe von 1.300 bis 1.600 Metern über dem Meeresspiegel angebaut – ideale Bedingungen für hochwertigen Specialty Coffee.

Wird der Kaffee direkt auf der Farm geröstet?

Ja, der Kaffee wird direkt auf der Farm Café Granados geröstet – und das ist etwas ganz Besonderes:

  • Die Familie Granados betreibt eine eigene Rösterei auf der Farm im Talamanca-Gebirge.
  • Die Röstung erfolgt in kleinen Chargen (Small Batch), perfekt abgestimmt auf jede Varietät und Aufbereitung.
  • So bleibt die volle Kontrolle über Qualität und Frische vom Anbau bis zur fertigen Bohne in einer Hand.
  • Durch das Rösten vor Ort wird der Kaffee nicht nur frischer, sondern auch die Wertschöpfung bleibt in Costa Rica – ein aktiver Beitrag zu fairen Handelsstrukturen.

Das Ergebnis: Farm-to-Cup-Qualität, bei der Herkunft, Verarbeitung und Röstung auf einzigartige Weise zusammenwirken.

Welche Kaffeesorten werden auf der Farm angebaut?

Auf der Farm Café Granados werden ausschließlich 100 % Arabica-Kaffeesorten angebaut. Angebaut werden die ausgewählten Varietäten:

  • Geisha
  • Iapar 59
  • Venecia
  • Catuai
  • Obata
  • Typica
  • Caturra
  • Sarchimor


Diese Varietäten sind bekannt für ihre feinen Aromen und werden sorgfältig ausgewählt, um höchste Qualität im Tassenprofil zu gewährleisten. Jede Sorte wächst im Schatten von Bananenstauden und profitiert vom nährstoffreichen Boden und dem Mikroklima des Talamanca-Gebirges.

Wie erfolgt der Anbau – wird auf Chemie verzichtet?

Der Anbau auf der Farm Café Granados erfolgt so naturnah und nachhaltig wie möglich, weitgehend ohne den Einsatz von Chemie. Stattdessen setzt die Familie Granados auf traditionelle Methoden und natürliche Kreisläufe:

  • Schädlinge werden durch natürliche Gegenspieler wie Insekten reguliert.
  • Es wird mit eigenem Kompost aus Fruchtschalen und Tierdung (z. B. von Kühen und Schweinen) gearbeitet.
  • Die Kaffeepflanzen wachsen unter Bananenstauden, was den Wasserverbrauch senkt und das Bodenklima schützt.
  • Die Pflege der Pflanzen und die Ernte erfolgen per Hand, um den Boden und die Pflanzen zu schonen.

Diese Philosophie bewahrt nicht nur die hohe Qualität der Bohnen, sondern schützt auch die Artenvielfalt und das empfindliche Ökosystem im Talamanca-Gebirge.

Welche Rolle spielt die Höhenlage für die Qualität des Kaffees?

Die Höhenlage spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität von Kaffee – und genau darin liegt die Stärke von Café Granados im Talamanca-Gebirge auf 1.300 bis 1.600 Metern über dem Meeresspiegel.

In dieser Höhe:

  • Wachsen die Kaffeekirschen langsamer, was den Bohnen mehr Zeit gibt, komplexe Aromen zu entwickeln.
  • Sind die Temperaturen kühler, was den Zuckeranteil in den Kirschen erhöht und zu einem ausgewogenen, süßeren Tassenprofil führt.
  • Kommt es zu einer dichteren Bohnenstruktur, was bei der Röstung mehr Aromapotenzial freisetzt.
  • Fördern Mikroklima und Nebelbildung die gleichmäßige Reifung der Kirschen.

Das Ergebnis: Ein hochwertiger Specialty Coffee mit feinen Nuancen, klarer Säure, floralen und fruchtigen Aromen – typisch für Hochlandkaffee aus Costa Rica.

Wie wird der Kaffee auf der Farm geerntet?

Unser Kaffee wird auf der Farm von Hand gepflückt – sorgfältig und selektiv. Nur die reifen, roten Kaffeekirschen werden geerntet, während unreife Früchte am Strauch bleiben und später nachreifen dürfen.

Diese aufwendige Methode ist deutlich präziser als maschinelle Ernte, wie sie in großen Plantagen eingesetzt wird. Sie erfordert viel Erfahrung, ein geschultes Auge und Fingerspitzengefühl – Qualitäten, die unsere Erntehelfer und Familienmitglieder mitbringen.

Die Ernte erfolgt in mehreren Durchgängen, um stets nur die optimal gereiften Kirschen zu verarbeiten. So sichern wir eine gleichbleibend hohe Qualität und legen den Grundstein für den außergewöhnlichen Geschmack unseres Kaffees – sauber, aromatisch und ausgewogen.

Welche Aufbereitungsmethoden (Washed, Honey etc.) werden verwendet?

Auf der Farm Café Granados werden mehrere aufwändige, handwerkliche Aufbereitungsmethoden verwendet, um das volle Aromapotenzial jeder Bohne zur Geltung zu bringen. Je nach Varietät, Erntecharge und gewünschtem Geschmacksprofil kommen folgende Methoden zum Einsatz:

  • Washed (gewaschen):
    Die Kirschen werden entpulpt, fermentiert und anschließend mit Wasser gewaschen. Diese Methode bringt besonders klare, florale und fruchtige Aromen hervor.
  • Honey (Halbgewaschen):
    Nach dem Entpulpen bleibt ein Teil des Fruchtfleischs (Mucilage) an der Bohne. Je nach Menge spricht man von Yellow, Red oder Black Honey. Das Ergebnis: süßere, körperreichere Kaffees mit komplexen Noten.
  • Natural (ungewaschen):
    Die ganzen Kirschen werden in der Sonne getrocknet. Diese Methode sorgt für intensive, fruchtige und oft weinartige Aromen, besonders bei Varietäten wie Geisha.

    Die Auswahl der Aufbereitung erfolgt direkt auf der Farm – abhängig von Sorte und gewünschtem Tassenprofil. Das macht jeden Microlot Kaffee von Café Granados zu etwas Einzigartigem.
Was unterscheidet die Röstung auf der Farm von einer industriellen Röstung in Europa?

Die Röstung auf unserer Farm in Costa Rica findet direkt nach der Ernte statt – frisch, schonend und in kleinen Chargen. So bleibt das volle Aroma der Bohne erhalten, ohne dass sie wochenlang als empfindlicher Rohkaffee um die halbe Welt transportiert werden muss.

Im Gegensatz zur industriellen Röstung in Europa, bei der große Mengen oft nach standardisierten Profilen verarbeitet werden, wird bei uns jede Sorte individuell geröstet. Temperatur, Zeit und Röstprofil werden genau auf die jeweilige Ernte abgestimmt – von Pablo Granados, der den Kaffee vom Strauch bis in die Trommel begleitet.

Diese Nähe zur Bohne und die handwerkliche Sorgfalt machen den Unterschied: Unsere Farmröstung bringt den Charakter jeder Ernte besonders klar und ausgewogen zur Geltung – frisch, direkt und mit vollem Bezug zur Herkunft.

Wie sorgt die Familie Granados für nachhaltige Landwirtschaft?

Die Familie Granados betreibt ihre Kaffeefarm seit fünf Generationen im Einklang mit der Natur. Nachhaltigkeit ist dabei fest in ihrer Anbauphilosophie verankert – nicht als Marketingversprechen, sondern als tägliche Praxis. Hier ein Überblick über die wichtigsten Maßnahmen:

  • Der Anbau erfolgt vollständig ohne schwere Maschinen. So werden Boden und Vegetation geschont. Nur für Transport und Verarbeitung kommen kleine Fahrzeuge zum Einsatz.
  • Die Kaffeepflanzen wachsen unter Bananen, die ursprünglich für Babynahrung kultiviert wurden. Das spendet Schatten, senkt den Wasserverbrauch und fördert ein stabiles Mikroklima.
  • Auf chemische Mittel wird verzichtet. Stattdessen sorgen Nützlinge – wie bestimmte Insekten – für ein natürliches Gleichgewicht und schützen die Pflanzen auf natürliche Weise.
  • Gedüngt wird mit einem natürlichen Kompost aus Fruchtschalen und Dung der eigenen Kühe und Schweine. So bleibt der Nährstoffkreislauf im Betrieb geschlossen.
  • Ein Teil der Farm besteht aus geschütztem Regenwald, den die Familie aktiv erhält. Dieser Lebensraum fördert Biodiversität und dient als Rückzugsort für viele Tier- und Pflanzenarten.
  • Auf der Farm leben u. a. Bienen, Kühe und Schweine. Sie sind Teil des ökologischen Gleichgewichts und unterstützen natürliche Prozesse wie Bestäubung und Düngung.
Wie wirkt sich die Farm-eigene Verarbeitung auf den Geschmack des Kaffees aus?

Die farm-eigene Verarbeitung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität und den Geschmack unseres Kaffees – denn sie ermöglicht maximale Kontrolle vom Strauch bis zur fertigen Bohne.

Frische & Sorgfalt: Direkt nach der Ernte werden die Kirschen noch am selben Tag auf der Farm verarbeitet – sei es durch Washed, Honey oder Natural Process. So vermeiden wir Gärungsschäden oder Qualitätsverluste, wie sie bei längeren Transportwegen häufig auftreten.

Individuelle Aufbereitung: Jede Charge wird nach Reifegrad, Sorte und gewünschtem Geschmacksprofil behandelt. Dadurch können wir den Charakter jeder Bohne gezielt herausarbeiten – von floralen Geisha-Noten bis zu schokoladigen Caturra-Aromen.

Volle Rückverfolgbarkeit: Weil alles – Ernte, Fermentation, Trocknung, Röstung – auf der Farm stattfindet, ist der gesamte Prozess transparent und präzise steuerbar. Das Ergebnis: ein sauberer, klar definierter Geschmack ohne Fremdeinflüsse.

Schonende Trocknung: Die Bohnen werden auf Trockenbetten in der Sonne getrocknet – langsam, gleichmäßig und unter ständiger Beobachtung. So entwickeln sich feine Aromen und eine balancierte Säurestruktur.

Kurz gesagt: Die farm-eigene Verarbeitung garantiert nicht nur Frische und Qualität – sie macht den Unterschied zwischen gutem Kaffee und einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis.

Sie möchten die Farm live besuchen?

Wer die Kaffeefarm der Familie Granados besucht, spürt sofort: Hier wird Gastfreundschaft großgeschrieben. Seit Generationen heißt die Familie Besucher auf ihrer Finca im Talamanca-Gebirge willkommen – mit offenen Armen und tiefem Einblick in den Alltag des Kaffeeanbaus.

Bei einer persönlichen Führung erleben Sie hautnah, wie aus einem kleinen Setzling mit viel Hingabe und Geduld feinster Spezialitätenkaffee entsteht – vom Pflücken der reifen Kirschen bis zur schonenden Röstung direkt vor Ort.

Und wer mag, bleibt über Nacht: In gemütlichen Hütten können Sie die Ruhe der Berge genießen und das Leben auf der Farm ganz authentisch erleben.

Wenn Sie Interesse an einer Führung oder Übernachtung haben, schreiben Sie uns gerne an info@costaricakaffee.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Sie!